Cha Cha

Der Cha Cha ist eine künstliche Tanzschöpfung und wird den "Latein- und nordamerikanischen Tänzen" zugeordnet. Der Cha Cha ist eine Abart der Rumba und letztendlich aus dem Mambo entstanden. Im Grunde ist er eine künstliche Tanzschöpfung, die 1953 vom Cubaner Enrique Jorrin erfunden wurde. Als geburtsstätte des Cha Cha bezeichnet man das Palladium auf dem Broadway in New York City. Um 1957 wurde er einer der beliebtesten Modetänze in Europa. Er ist heute noch der beliebteste "Latein- und nordamerikanische Tanz" bei allen Altersstufen, da er wegen des gemässigten Tempos und des Fehlens fortgesetzter Drehungen - wie beispielsweise bei den Rundtänzen - nicht anstrengend zu tanzen ist, aber trotzdem schwungvoll und dynamisch aussieht. Der Name des Tanzes ist eine Lautmalerei, da das Cha Cha in der Musik - das Geräusch der geschüttelten Maracas - als Triole enthalten ist und mit drei Schritten getanzt wird.

Taktart: 4/4 Takt, Tempo: 30-34 Takte/Minute, Turniertempo: 32 Takte/Minute